Wurzelspitzenresektion

Habe vor 1 Jahr bei einem Hund eine Zahnfüllung beim Caninus durchgeführt.
Nun hat sich ein apikaler Prozeß bebildet. Hat eine Wurzelspitzenresektion Sinn, oder muss man den Zahn extrahieren?

nach einem Dentalöntgen, wo man die Ausdehnung sieht, hat man 3 Optionen:
- die Wurzelbehandlung wiederholen (was natürlich dem Besitzer nicht immer leicht zu vermitteln ist), aber was der Lehrmeinung der meisten Spezialisten entspricht
- eine Wurzelspitzenresektion durchführen ist jedenfalls auch eine Option
- natürlich kann auch eine Extraktion durchgeführt werden (wenn der Besitzer einverstanden ist, was oft der Fall ist, da günstige und endgültige Lösung, aber natürlich nicht die für uns Spezialisten "herausfordernde")

gibt es schon ein Denatlröntgen? - wäre super dieses anzufügen

liebe Grüße noch und frohes Arbeiten
Gerhard Biberauer

Habe nun das zugehörige Röntgen hochgeladen, bin nicht sicher ,ob man das öffnen kann

Lieber Kollege Prommer,
ist das das Röntgen von der ersten Wurzelbehandlung? oder aktuell?
und wo ist das Problem (apikaler Prozess) jetzt im OK (204) oder im UK (304)?
- womit wurde die Wurzel abgefüllt?
- der apikale Abschluss "seal" ist zumindest in diesem RX vom OK (204)eher nicht ganz bis zur Wurzelspitze dicht
- der UKC (304) ist nicht ganz einfach zu beurteilen;
und welche Art von Verschluss wurde bei der Kronenöffnung gemacht?
- Antworten wären interessant, da ich versuche eine breitere Diskussion mit weiteren Vorstands- und Gründungsmitgliedern zu starten!
lG
Gerhard

Das Problem liegt im OK 204 - ich bilde mir jedenfalls dort einen deutlichen apikalen Herd ein.Die Füllung war leider nicht ganz apikal positioniert.
Gefüllt wurde mit Guttaprrcha und Sealer (AH26 plus )
Der Kronenverschluss erfolgte mit Kunststoff " Synamel".
Wahrscheinlich wäre Amalgam besser,hatte aber keines lagernd.

Hallo zusammen,

ich bin mir nicht sicher, ob der 204 nicht auf Anzeichen einer Wurzelresorption zeigt. Was die Prognose nicht besser macht...

lg auch Wien